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Satori

易经 – Das Buch der Wandlungen

Die binäre Codierung seiner 64 Zeichen [sind] eine unwahrscheinlich passende ästhetische Inspiration während meiner aktuellen Arbeit mit geometrischen Generatoren.

Was mag das bedeuten, dass ich so gar nichts über das I Ging erinnere? Hatte ich dieses Kulturgut wegen bool isEsoteric = true nach /dev/null gepiped?

Jetzt bin ich jedenfalls zum ersten Mal über die binäre Codierung seiner 64 Zeichen, genannt Hexagramme, darauf gekommen. Diese sind allerdings keine digitale Früherscheinung in der Geschichte der Zahlenschrift, wie Leibniz nach seiner Erfindung des Binärcodes irrtümlicherweise annahm. Skeptisch eingeordnet sind sie schon eher ein Zeichensatz für eine altertümliche Methode zur Erforschung des Unbewussten, wie C.G. Jung sie aufgefasst hat.

Darüber hinaus aber vor allem eine unwahrscheinlich passende ästhetische Inspiration während meiner aktuellen Arbeit mit geometrischen Generatoren. Kein Wunder, dass mir am Tollsten daran gefällt, dass sowohl die Trigramme als auch die Hexagramme im UTF-Zeichensatz standardisiert sind.

Zum Nachtisch gönne ich mir aber auch ein kleines Bedeutungszitat, gewissermaßen als Orakelersatz:

Kraft
(乾, qián)
Himmel
(天, tiān)
Vater
(父, )
Beben
(震, zhèn)
Donner
(雷, léi)
Ältester Sohn
(長男, chǎngnán)
„Meine“ Trigramme mit Ihren (Haupt-)Bedeutungen.
Pakua

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